Studiosus Reisen über Reisewarnungen (Stand 01.10.2020)
Die deutsche Bundesregierung hatte am 9. September beschlossen, die generelle Reisewarnung für über 160 Non-EU- und Nicht-Schengen-Staaten bis zum 30. September zu verlängern. Zeitgleich hatte das Auswärtige Amt auf seiner Homepage angekündigt, ab dem 1. Oktober zu einer länderbezogenen Betrachtung zurückzukehren und wieder differenzierte Reise- und Sicherheitshinweise bzw. Reisewarnungen zu einzelnen Ländern zu veröffentlichen.
Zum Stichtag hat das Auswärtige Amt nun die Hinweise überarbeitet. In Hinblick auf die Einschätzung der Corona-Lage ist es wie angekündigt vorgegangen:
Für alle Länder, die von der Bundesregierung bzw. dem Robert-Koch-Institut als Corona-Risikogebiete eingestuft werden, gilt weiterhin eine Reisewarnung.
Bestehen für das Land Einreisebeschränkungen, rät das Auswärtige Amt nun von nicht notwendigen, touristischen Reisen in dieses Land ab.
Ist ein Land – wie aktuell Georgien – nicht als RKI-Risikogebiet eingestuft und bestehen keine Einreisebeschränkungen, sind touristische Reisen unter Beachtung der jeweils im Land geltenden Corona-Vorschriften und Vorsichtsmaßnahmen möglich.
Aktuell reisen keine Gäste von uns in Ländern, in denen eine Reisewarnung besteht. Die nächsten Reisen in Non-EU-Länder sind wieder ab dem 6. Dezember vorgesehen.
Reisen in RKI-Risikogebiete, für die unverändert eine Reisewarnung besteht, sagen wir weiterhin jeweils bis spätestens zwei Monate vor Abreise ab.
Spricht das Auswärtige Amt wegen bestehender Einreiseverbote und Einreisebeschränkungen ein Abraten aus, entscheiden wir bis spätestens vier Wochen vor Abreise über Absage oder Durchführung einer Reise. Ergeben unsere Recherchen, dass Einreiseverbote in ein Zielgebiet länger bestehen werden, entscheiden wir in Einzelfällen bereits vor dieser Vier-Wochen-Frist über eine dann notwendige Reiseabsage.
Sehen wir die Möglichkeit der Reisedurchführung, informieren wir umgehend alle betroffenen Kunden. Bei der Durchführung unserer Fernreisen folgen wir – wie bei unseren Europa-Reisen – einem klaren Hygiene-Konzept und setzen dieses gemeinsam mit unseren Partnern um. Bei Bedarf passen wir unsere Maßnahmen auch kurzfristig einem veränderten Infektionsgeschehen bzw. neuen gesetzlichen Vorgaben in den Reiseländern an.
Bis zwei Monate vor Reisebeginn (bei Ländern mit Reisewarnung) bzw. vier Wochen vor Abreise (bei Ländern mit Einreisebeschränkungen) gelten die Umbuchungs- und Stornierungsregeln gemäß unseren Allgemeinen Reisebedingungen.
Stand: 1. Oktober 2020
Studiosus Reisen nach Großbritannien (Stand 19.05.2020)
Großbritannien: Absage aller Reisen bis einschließlich 3. Juli
Als Reisebüro halten wir fest: Der Veranstalter hat seine Firma hervorragend organisert.
Kaum veröffentlicht Großbritannien ein verlängertes Einreiseverbot, schon reagiert der Marktführer für Studienreisen und sagt seine geplanten Rundreisen auf die Britische Insel ab.
Natürlich wäre es uns allen lieber gewesen, die Reisen könnten stattfinden, aber das Vorgehen des Veranstalters aus München ist wirklich schnell und konsequent.
Das gleiche würden wir uns Reisebüros von so einigen anderen Reiseveranstalter wünschen, die bis heute (22.05.20) noch überhaupt keine Information für das betreffende Zielgebiet herausgegeben haben.
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Die britische Regierung informiert in ihrem aktuellen dreistufigen Plan („COVID-19 recovery strategy“) über den Weg aus den einschränkenden Maßnahmen, die im Zuge der Corona-Pandemie erlassen wurden.
Aktuell befindet sich Großbritannien in Stufe 1 mit weitgehenden Restriktionen. Der Beginn der Stufe 2 mit kleineren Lockerungen ist für den 1. Juni vorgesehen, sollten die dafür definierten Vorbedingungen erfüllt sein.
Nach heutigem Stand ist eine Wiederaufnahme touristischer Aktivitäten (z. B. Hotelübernachtungen) erst ab dem 4. Juli in Stufe 3 vorgesehen. Derzeit sind Hotels in Großbritannien für touristische Nutzung geschlossen.
Vor diesem Hintergrund sehen wir uns gezwungen, alle unsere Reisen nach Großbritannien bis einschließlich 3. Juli wegen Undurchführbarkeit abzusagen.
Über Abreisen ab dem 4. Juli entscheiden wir nach Entwicklung des Infektionsgeschehens in Großbritannien und aufgrund der aktuellen örtlichen Bestimmungen sowie der aktuellen Entwicklung des Stufenplans der Regierung.
Für alle Großbritannien-Reisen ab dem 4. Juli gelten die bekannten Umbuchungs- und Stornierungsregeln gemäß unseren Allgemeinen Reisebedingungen.
Stand: 19. Mai 2020